Der Klimawandel ist da – und wir alle wissen, dass „Wandel“ in diesem Zusammenhang nichts Gutes bedeutet. Bitte erlauben Sie daher, dass ich das Kind beim Namen nenne: Die Klimazerstörung ist in vollem Gange. Die Menschheit ist schon lange auf einem destruktiven Kurs. Die Faktoren, die diesen Kurs bedingen, sind vielfältig und stehen in einem teils komplexen Verhältnis zueinander.
Schuld sind natürlich immer die „Anderen“
Klingt so, als sei der Weg vorgezeichnet. Keine Möglichkeit, das Ruder noch rumzureißen. Und wer ist schuld an dem Dilemma? Auf jeden Fall die „Anderen“. Die tun nämlich nichts dagegen: Man oder frau sollte mal …, die Politik muss da doch …, gibt es da nicht eine EU-Richtlinie …, ja wenn die Nachbarn unbedingt auf die Malediven fliegen müssen, dann sollen die halt dafür bezahlen …, ich würde ja gerne mit dem Bus fahren, aber mit dem Auto geht es eben schneller … So einfach ist die Welt? Natürlich nicht. Aber wie schaffen wir es, diesem Kurs etwas entgegenzusetzen?
Im Brundtland-Bericht der Kommission für Umwelt und Entwicklung der Vereinten Nationen wurde 1987 definiert: Nachhaltig ist eine Entwicklung, die „den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen“.
So handeln, dass alle Menschen eine Zukunft haben
Nachhaltigkeit bedeutet also frei übertragen, in einer für uns funktionierenden Gegenwart so für die Zukunft zu handeln, damit es auch für alle eine Zukunft gibt. Handeln ist also gut. Und meist sind es die kleinen Schritte, die zählen – und dabei kommt es auf jeden einzelnen an: auf mich, meine Familie, Freunde, Kolleginnen und Kollegen, die Nachbarn, meinen Arbeitgeber, meine Kunden, meine Mitbürger. Allein, wie kommen wir zum ersten Schritt? Indem wir aus Wissen Aktivitäten ableiten. Indem wir mit unserem Umfeld gemeinsam an einem Strang ziehen. Indem ich bei mir anfange und etwas verändere. Heute, jetzt, hier.
Plus für die Umwelt, Vorteil für mich
Zugegeben, wenn es morgens schon gießt, streike ich, aber bei schönem Wetter schwinge ich mich aufs Rad und strample ins Büro – bei 17,6 km hin und zurück sind damit immerhin 3,1 kg CO2 gegenüber einer Fahrt mit dem Auto eingespart. Beim Einkaufen brauche ich dank meines Stoffbeutels keine Plastiktüte – 1 Punkt auf meinem persönlichen Nachhaltigkeitskonto. Und ich breche auch schon mal eine Stunde später mit dem Auto zur Dienstreise auf, wenn ich dafür den Kollegen mitnehmen kann, der vorher noch seinen Sohn in den Kindergarten gebracht hat – er und ich haben die CO2-Bilanz dann wenigstens nicht verdoppelt. 1 Punkt für ihn und 1 weiterer für mich.
Klimaschutz als spannender Wettbewerb
Inzwischen ist daraus ein regelrechter Wettbewerb entstanden. Und tatsächlich habe ich Spaß daran entwickelt, im Team mit der Kollegin aus Freiburg und dem Kollegen aus Leipzig noch mehr Gesundheits- und Klimapunkte zu sammeln. Ich fühle mich fitter und genieße die morgendliche frische Herbstluft auf dem Rad. Jeden Tag füllt sich unser gemeinsames Konto mehr. Ob die Teams aus Frankfurt und Dortmund uns noch einholen?
Endlich eine App, die wirklich Spaß macht
Unsere Aktivitäten tracken wir übrigens in unserer Changers-App. Ganz trurnit ist bei der aktuellen Klima-Challenge dabei: 6.000 Schritte am Tag. Für unsere Sportbegeisterten, Hundebesitzer und Eltern von Kindern im Kita-Alter ein leichtes Ziel. Zum guten Schluss pflanzen wir Bäume und können persönliche Nachhaltigkeitspunkte einlösen. Klingt simpel – ist es auch.
Gro Harlem Brundtland war damals schon auf dem richtigen Weg. Gute Gegenwart gleich gute Zukunft. „Change“ statt Zerstörung. Wir sind dabei. Sie auch?
Hier erfahren Sie mehr über Changers und wie Sie die App für Ihre kleinen Schritte – für Ihre eigenen, für den Wettbewerb mit Kollegen oder für das Engagement einer ganzen Stadt – nutzen können.